Indian Book (deutsch) (Program) (Presse) (Hintergrund) SOUNDS
(photo left
© jaques Lecoultre) --------------photo
right © sg koezle/jazzfoto.net)
Indian Book.Duo: JOPO
altosaxophon Ingeborg Poffet
accordeon, voc Sound-Duo
Indian Book.Trio: JOPO altosaxophon Ingeborg
Poffet accordeon, voc Udai
Mazumdar tabla Sound-Trio
NEWS:
The cd "mango-cherries" with Indian
Book.Trio is out now (autumn 2008)
recorded 2007 at Radio DRS 2
by Peter Bürli, recording engineer: Martin Pearson, with
JOPO as, Ingeborg Poffet acco, voc, Udai Mazumdar tabla
CD XOPF-Records Nr. 041
The german company AUGEMUS Musikverlag has
published the sheets of the program "Indian
Book" from JOPO & Ingeborg Poffet. The vernissage
took part on 28.10.06 at Kunsthaus Essen in Germany. The same day the
Remix-2006-CD
Indian Book, JOPO & Ingeborg Poffet (XOPF Nr. 034) has been released.
Since
1989 JOPO & Ingeborg Poffet have played together in different formations
and projects, mainly as Duo fatale. Within that
time they have travelled to India several times for some months, especially
to Bombay, to study and listen to different styles of Indian music, especially
the traditional north-hindustani-music.
During their travels through that beautiful country they converted their impressions into own compositions. They rehearsed them together with indian musicians and recorded and performed their program.
After releases of recordings made in Bombay (Mumbai) with JAISH, Mumbai dance, XOPF-Records Nr. 18, 1992 and JAISH, Return to Bombay, XOPF Nr. 27, 1996, they wanted to record this longlasting work as an European version with “Indian Book”, played just by the two of them: CD "Indian Book, JOPO & Ingeborg Poffet" released 2000.
It’s not indian music but influenced by numerous inspirations from this exciting and intriguing culture and living space which influences their music. Some compositions contain traditional bols - rhythmically spoken compositions of the pakhavaj, the mother of the tabla - which were/are often played by the late Pandit Arjun Shejwal and his son Prakash Shejwal. Many thanks to both of them for their neverending commitment and the many hours spent together.
Since december 2006
they are playing this program as Indian Book.Trio together with Udai
Mazumdar (side-man from Ravi Shankar) on tabla.
JOPO & Ingeborg Poffet, Indian
Book, für Saxophon (Klarinette), optionale Stimme & Akkordeon, Verlag
Augemus (ISMN
M-50010-077-5, Bestellnr.
01009/09020)
Tanpura in Eb free download (played by Ingeborg Poffet)
Indian Book, Remix 2006, JOPO & Ingeborg Poffet, XOPF-Records Nr. 034
Musik-Sudoku, zum
Knobeln und Musizieren,
Ingeborg Poffet, AUGEMUS Musikverlag, Bestellnummer:
00916/13190 ISMN: M-50010-082-9 ISBN: 978-3-924272-97-5
Preis: 10 € Bochum,
2008 www.augemus.de order
here
including original scales from Indian
Book
DEUTSCH:
NEWS: am 17./18. Juli 2007 Indian
Book.Trio, Vol.2-Aufnahme im Radio DRS 2 von Peter Bürli, recording
engineer: Martin Pearson, mit
JOPO as, Ingeborg Poffet acco, voc, Udai Mazumdar
tabla
Der deutsche Verlag Augemus veröffentlichte die Noten des Programms Indian
Book von JOPO und Ingeborg Poffet im Herbst ! Am
28.10.2006 fand die Noten-Vernissage im Kunsthaus Essen statt. Gleichzeitig
ist seither die dazu passende Remix-2006-CD Indian Book, JOPO & Ingeborg
Poffet (XOPF Nr. 034) erhältlich. Erhältlich bei
allen internationalen Vertrieben des Verlages Augemus (Startseite), dortselber
und hier (die CD).
luftig versponnene Themen und Improvisationen, wie ein stürmischer Wind daherfegend,
dann verhalten wie ein mit den Blättern spielender Wind, eine Mélange der drei
Luftsäulen von Saxophon, Accordeon und Stimme, gestützer "Wind", der
Bambusblättchen, Metallzungen und Stimmband in Vibrationen versetzt, dank JOPO
& Ingeborg Poffet leichtfüssig in mitreissende und meditative Musik umgesetzt.
Diese ist bei vielen Indienaufenthalten entstanden (Formation JAISH) und ist
inspiriert von der nordhindustanischen Musik: den Taalis, der Schlagart, wobei
auch Bols (gesprochene Rhythmen) und Ragas, die indischen Skalen, die mit Göttern,
Zuständen, Zeiten, Reihenfolgen etc. assoziiert sind, thematisch umgesetzt
werden.
Die gleichnamige CD "Indian Book, JOPO & Ingeborg Poffet" erschien im Frühjahr 2000 und als Remix 2006 im Herbst 2006.
Im Herbst 2006 erscheinen die Noten von Indian Book beim Verlag Augemus in Deutschland. Gleichzeitig wird ebenfalls auf XOPF-Records die Remix-2006-CD Indian Book, JOPO & Ingeborg Poffet (XOPF Nr. 034) veröffentlicht.
Veröffentlichungen mit JAISH auf XOPF-Records (aufgenommen in Bombay, India):
MC "Mumbai-dance" Nr. 18 (1993), CD "Return to Bombay" Nr. 27 (1997)
Der Name der göttlichen Gattin von Shiva betitelt das Eröffnungsstück. Eine Komposition im up-Tempo (Aditaal, 8 Schläge) basierend auf der gleichnamigen indischen Raga, die sich hervorragend zur virtuosen Duett-Ouverture verbinden lässt. Komposition und Improvisation geben sich die Hand.
Der indische rhythmische Sprechgesang der Pakhavaj-Spieler wird in Bols vorgetragen, Kompositionen, die solo oder synchron auf der beidhändig geschlagenen Trommel gespielt und gesprochen werden. Es sind lebendige Geschichten und Gedichte, die dem Rhythmus eine Besonderheit geben. So ist der Jod Paran im Chautaal, 12 Schläge, einer dieser Bols, zu dem eine Komposition entstanden ist.
Chandrika heisst der Mond und lässt die ZuhörerInnen
in lyrischer Atmosphäre eintauchen. Basierend auf dem 10-schlägigen Surfaktataal
entstand eine Komposition mit europäischer Harmonik.
In Indien ist es Brauch, den Verstorbenen ein Jahr lang ein wenig ihres Lieblingsessens
herauszustellen., das dann von den Raben gefressen und damit den Verstorbenen
überbracht wird. Auf der Grundlage des Rag Bhairava im 12-schlägigen Chautaal
ist diese Komposition unserem Freund Pandit Arjun Shejwal gewidmet, dem '92
verstorbenen grossen Meister der Pakhavaj.
Stimme und Accordeon eröffnen mit einer freien Einleitung das Stück, dessen Charakter von steinigen Gegenden und warmen Winden geprägt ist. Die darauf folgende zweiteilige Komposition mit anschliessender Improvisation im Vikramtaal (6 Schläge) zusammen mit dem Saxophon mündet in einen orchestralen Satz.
Der Name betitelt die Uraufführung dieses Werkes in Bombay 1996. Das Stück lässt die Stimme und das Saxophon miteinander die Harmonik einer speziellen Tonart improvisatorisch entdecken, eine Interaktion zweier Individuen. Das Thema beruht auf dem 11-schlägigen Rudra Taal und zeigt deutlisch den Unterschied zur europäischen Metrik.
Diese bewegte Komposition im Aditaal mit 8 Schlägen handelt von den Kreuzungen in Calcutta, diesem Gewirr von Ordnung und Chaos. Für Europäer eine Unmöglichkeit und doch funktionierend und faszinierend zugleich. Ein Dialog von Saxophon und Accordeon.
Eine Ballade, inspiriert vom Leben auf dem Land, Begegnungen
mit Menschen fernab vom grossstädtischen Stress, ausserhalb ihres Dorfes,
auf dem Feld und in den Farmen. Die Melodie im 16-schlägigen Tritaal und in
der Rag Bihag soll der ihr folgenden Improvisation die nötige Ruhe mitgeben.
Indien ist voller spiritueller Eindrücke. Die Vielfalt und Sensibilität auf dem indischen Kontinent lässt uns nicht unbeeindruckt. So ist Spirits eine Ode an die Freude, die Musik in uns anregen kann. Einer Eröffnungsmelodie vom Saxophon folgt die Stimme, die solo ihre freie Entfaltung im Dialog mit dem "Spirit" vornimmt. Es folgt eine Komposition im 14-schlägigen Dhamar Taal mit Improvisationen.
"Verschieden war von einem Stück zum andern auch die Schlagart (12, 10,
7 oder 8 Schläge), auf deren Basis JOPO & Ingeborg (nicht nur) improvisierten.
Was mir dabei besonders gefiel, war die Art, wie Freiräume geschaffen und ausgenützt
wurden. Sowohl JOPO als auch Ingeborg versuchten dabei weder möglichst <indisch>
zu tönen noch ein traditionelles Perkussionsmuster lediglich als Ausgangspunkt
eigener musikalischer Meditation zu benützen. Der Austausch zwischen den Musikern
war äusserst ergiebig und vermochte zu überzeugen." (Basellandschaftl.
Zeitung Ruedi Ankli, zum Konzert mit JAISH)
„Das Ganze wurde dann mit den Phrasierungsmöglichkeiten des Jazz vorgetragen, was einen wundervoll eigenen Charakter sowohl klanglich, rhythmisch als auch strukturmässig ergibt. Was...Ingeborg Poffet aus dem...Accordeon herausholt, ist grossartig und überzeugte auch Ohren, die vielleicht nicht an solche Töne gewöhnt sind....“ (Volksstimme Sissach zum Konzert „Indian Book“ )
„Ist schon die flirrende Leichtigkeit der vorgetragenen Stimmimprovisationen verblüffend, so ist noch verwunderlicher, dass Poffet stets eine beherrschte Accordeonbegleitung findet, die nie verschwommen klingt. Mehr noch als dies, zeigt sie auch avantgardistische Klangstrukturen, mit denen sie eine intime Zwiesprache zum Altsaxophon aufbaut. Trotz der improvisatorischen Kreativität, die nie abreisst, findet der Hörer genügend besinnliche Balance in den lyrischen Passagen. Ein Kleinod voller inspirierter Überraschungen.“ Jazzpodium zur CD Indian Book
Schon oft waren die Avantgarde-Musiker/in JOPO & Ingeborg Poffet - zu zweit das international tätige Duo fatale - während ihrer Asien-Reisen für jeweils 9-12 Wochen in Indien, davon jeweils einen Monat in Bombay, um dort im Hause Shejwal die nordindische Hindustani-Musik sowie die Grundsprache der Pakhavaj zu studieren. 1991 gründeten sie dort die Gruppe JAISH. Im ersten Jahr spielten und lebten sie noch gemeinsam mit Pandit Arjun Shejwal, einem der letzten grossen Meister auf der Pakhavaj, der leider '92 verstorben ist.
Seitdem spielten sie mit Prakash Shejwal, dem Sohn des Meisters, im Trio (MC JAISH "mumbai-dance" auf XOPF-Records Nr. 18)
Konzerte 1993 am 2.int. XOPF-Festival '93 in Basel, gefolgt von weiteren Konzerten und einer Tournée im April '94 in der Schweiz sowie anfang '96 in Bombay.
Später formierten sie sich mit verschiedenen indischen Musikern wieder zum Quartett: 1996 mit dem grossen Meister der Sarangi (ind. Streichinstrument) Anant Kunte (CD JAISH "Return to Bombay, XOPF Nr.27). Konzerte 1997 in Deutschland: Badischer Kunstverein Karlsruhe, Kino Traumstern Lich und der Schweiz: Schaffhausen, 3.int.XOPF-Festival'97 Basel, XOPF-Pool-International '97, Workshop "musikal. Kommunikation" Musikwerkstatt Basel. Aufnahmen 1998 mit Atul Keskar an Sitar und Dilruba in Poona. Seit 1999 mit Milind Sheorey an der Bansouri, der indischen Bambusflöte.
Im Trio JAISH (Prakash Shejwal, JOPO & Ingeborg Poffet) bestanden sie während eines Tempelkonzertes '98 am Panse-Gharana-Festival in Bombay ihre "Feuertaufe" vor Fachpublikum (im Hauptsitz der Pakhavaj-Gharana), das begeistert und berührt reagierte und JAISH für zukünftige Tempelkonzerte einlud (spätere Teilnahme an den Panse-Garana-Festivals 2005, 2006)
Die Inder sind sehr interessiert an dem Experiment JAISH, wo mittels der Eigenkompositionen von JOPO & Ingeborg eine Kommunikation zwischen Kulturen möglich ist. Traditionsgemäss in beiden Kulturen verwurzelt, stellt die Improvisation einen grossen Stellenwert dar.
Für das Programm "Indian Book" haben sie ihre
Kompositionen für Duo bearbeitet und arrangiert. Seit Dezember 2006 spielen
sie dieses Programm sowie neue Kompositionen auch als Indian Book.Trio mit Udai
Mazumdar (side-man von Ravi Shankar) an der Tabla.